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Posts Tagged ‘Michael Buback’

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Hier eine aktuelle Rezension von Wilma Ruth Albrecht zu Michael Buback “Der zweite Tod meines Vaters”.  Sie schließt mit den Sätzen:

Jedenfalls gilt: Die Geschichte des Terrorismus der 70er Jahre in Europa – auch die (in) der
BRD – ist noch nicht geschrieben. Wohl mögen einzelne Gruppen bekannt sein, auch die Zu-
sammenarbeit mit Geheimdiensten, vielleicht sogar ihre geheimdienstliche Lenkung. Die
weiterreichende Untersuchung der Funktion dieses Terrorismus im Zusammenhang mit
dem Ende des “goldenen Zeitalters des 20. Jahrhunderts” (Eric J. Hobsbawm) und dem
“kurzen Traum immerwährender Prosperität” (Burkart Lutz), der Transformation des regu-
lierten Kapitalismus in sein unreguliertes Stadium, den Finanzkrisen seit den 70er Jahren,
dem Zusammenbruchs des sogenannten “realen Sozialismus”, schließlich auch der Zerset-
zung der organisierten Arbeiterschaft als selbständige politische, soziale und kulturelle Be-
wegung sowie der herkömmlichen antiimperialistischen Bewegung(en) steht noch aus.

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Gerhard Boeden ist letzten Mittwoch, am 26. Mai, gestorben. Boeden war ab Juni 1975 Leiter der neue geschaffenen und mit weitreichenden Kompetenzen ausgestatteten Abteilung Terrorismus (Abteilung „T“) des Bundeskriminalamts. Ab 1983 Vizepräsident des Bundeskriminalamts. Boeden war anschließend vom 01.04.1987 bis zum 28.02.1991 Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Im Sommer 1972 überbrachte Boeden 16 Millionen DM Lösegeld nach Beirut als Lösegeld für die 188 Passagiere einer von den Palästinensern entführten Lufthansa-Maschine.  „Seit Beginn seines Ruhestandes hat Boeden, anders als viele seiner Vorgänger und Kollegen, jede öffentliche Äußerung zu den Nachrichtendiensten und ihrer Tätigkeit strikt vermieden.“(Wikipedia)

Michael Buback kritisiert in seiner Publikation „Der zweite Tod meines Vaters“ (November 2008) eine Äußerung Boedens in der Tagesschau vom 08.04.1977 (einen Tag nach der Ermordung seines Vaters und dessen beiden Begleitern). In der Tagesschau vom 07.04.0977 wird ein jugoslawischer Augenzeuge mit der Aussage eingeblendet, auf dem Beifahrersitz habe möglicherweise eine Frau gesessen und geschossen. Hingegen wird in der Tagesschau vom 08.04.1977 bekannt gegeben, dass das BKA bereits die Täter ermittelt habe: Knut Folkerts, Christina Klar und Günther Sonnenberg. Einen eigentümlichen Eindruck hinterlässt Gerhard Boeden während eines Interviews in der Tagesschau vom 08.04.1977. Während er auf die ersten beiden Fragen des Journalisten professionell-allgemeinverbindlich antwortet (um laufende Ermittlungen nicht zu gefährden), wird er bei der dritten Frage des Reporters nach der Zeugenaussage vom Vortag, derzufolge eine Frau auf dem Soziussitz gesessen haben könnte, konkret und neutralisiert die jugoslawische Zeugenaussage vom 07.04.1977: „Nun, wenn sie sich die Fahndungsphotos, die wir heute veröffentlicht haben, ansehen, dann kann man nicht ausschließen, dass einer dieser drei Beteiligten so aussieht, wie auch eine Frau aussehen kann.“

Hier die Tagesschau vom 07.04.1977 :

Und hier die Tagesschau vom 08.04.1977 mit dem Auftritt von Gerhard Boeden:

Michael Buback schreibt dazu in seinem Buch „Der zweite Tod meines Vaters“ auf den Seiten 213-215: „…Boeden schob den Hinweis auf eine Frau als Täterin geradezu weg.[…] Trotzdem sagte Boeden, auf die Frage nach einer weiblichen Täterin, dass einer dieser drei Beteiligten so ausgesehen haben könnte wie eine Frau. Diese recht forsche Analyse beunruhigte mich, zumal weder bei Klar noch bei Folkerts gesagt wurde, worauf sich der Verdacht […], dass sie am Karlsruher Verbrechen unmittelbar beteiligt waren, eigentlich stütze. […] Boeden wurde übrigens 1983 Vizepräsident des BKA und 1987 Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz. Meine Sorge ist, dass durch das Vorpreschen von Gerhard Boeden bereits am Tag nach dem Attentat der Eindruck entstanden ist und möglicherweise sogar bewusst erzeugt wurde, dass Folkerts, Klar und Sonnenberg die drei unmittelbar Tatbeteiligten waren. […] In Wikipedia lese ich, dass er [Gerhard Boeden], anders als viele seiner Vorgänger und Kollegen, jede Äußerung zu den Nachrichtendiensten und ihrer Tätigkeit vermieden habe. Dann brauche ich wohl gar nicht erst zu versuchen, ihn um eine Stellungnahme zu bitten“.

Gerhard Boeden war BKA-Einsatzleiter bei der größten RAF-Fahndungspanne am 06.08.1978 in Michelstadt im Odenwald. Die drei RAF-Terroristen Chrstian Klar, Willy Peter Stoll und Adelheid Schulz hatten bereits Wochen vor dem missglückten Zugriff von einem kleinen Flughafen bei Michelstadt aus Hubschrauberflüge über hessisches und baden-württembergisches Staatsterritorium unternommen, um angeblich „neue Terrorziele auszuspähen und eine Haftanstalt zu observieren“. Offiziell gaben sie sich als ein „Filmteam“ aus, das Luftaufnahmen von Burgen und Schlössern“ machen möchte. Einem Mitarbeiter des Flughafens waren die drei RAF-Menschen verdächtig vorgekommen, er informierte das BKA, eine große Anzahl von BKA-Beamten in Zivil stand dementsprechende für den Zugriff am 06.08.1978 bereit. Die RAF-Terroristen, die mit einem Mercedes 230 an diesem Tag zum Flughafen kamen, wurden bereits in der Flughafengaststätte „Waldhorn“ von BKA-Beamten observiert. Während des 110-minütigen Hubschrauberflugs der „Top-Terroristen“ wurde seitens der BKA-Beamten „versäumt“, einen Peilsender in den Mercedes 230 von Christian Klar & Co. einzubauen. Eigentümlicherweise entkamen die drei Gesuchten nach ihrer Rückkehr mit ihrem Mercedes sieben Wagen mit BKA-Fahndern und fünf Ortspolizisten in Zivil. Der Spiegel 35/1978 dazu: „Unverständlich, warum die sieben Besatzungen den Funkkontakt untereinander nicht nutzten, [um] den Kurswechsel [des RAF-Mercedes] nachzuvollziehen. Unverständlich auch, dass die Beamten in Ober-Beerbach den Wagen nicht kurzerhand stoppten und um die Personalien baten“. Gerhard Boeden, damals Leiter der BKA-Terrorismus-Abteilung, wurde zwar als unmittelbare Folge dieses Fahndungsskandals von dieser Aufgabe vorübergehend entbunden. Gleichwohl vollzog sich sein späterer Aufstieg zum BKA-Vize und zum Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes bruchlos.

Zu diesen fragwürdigen Vorgängen gibt es noch viele offene Fragen, z.B.: a) Weshalb suchen drei wegen des Schleyer-Mordes gesuchte RAF-Mitglieder (Klar, Schulz, Stoll) mehrfach einen öffentlichen Flughafen auf, um dann mit einem gemieteten Hubschrauber Erkundungsflüge auszuführen, die angeblich dem Ausspähen neuer Terrorziele gedient haben sollen? b) Wie erklärt sich das Entkommen der Top-Terroristen im Kontext eines BKA-Einsatzes, der unter der „Schirmherrschaft“ von Gerhard Boeden stand? c) Warum hat die RAF-“Fahndungspanne“ vom 06.08.1978 Gerhard Boeden offenbar bei seinem Aufstieg in höchste Staatsämter nicht geschadet ?

Was Michael Buback sofort wieder verworfen hat, hat die Schüler-AG „Verdeckte Kriegsführung / Peak Oil“ der Altkönigschule Kronberg versucht: Sie haben bei Gerhard Boeden um ein Interview angefragt. Hier  seine Antwort (die sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben):

„Bei meiner Versetzung in den gesetzlichen Ruhestand im Jahre 1991 habe ich öffentlich erklärt, mich nicht mehr zu meinen dienstlichen Aufgaben zu äußern. Daran habe ich mich gehalten und habe nicht vor, diese Haltung zu ändern. Dafür bitte ich sehr um Ihr Verständnis.“

Und hier noch ein paar Pressestimmen zum Tod von Gerhard Boeden:

BILD Zeitung vom 26.05:   “RAF-Jäger Boeden ist tot!”

Und die “CDU Meckenheim trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden”

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Corinna Ponto, Tochter des am 30. Juli 1977 von der RAF ermordeten Vorstandsvorsitzenden der Dresdner Bank Jürgen Ponto , ist nach Michael Buback die zweite Opferangehörige, die die Dinge beim Namen nennt: Die RAF muss endlich auf eine eventuelle Durchdringung und Steuerung durch Geheimdienste hin untersucht werden. Die Gründe dafür hat sie in einem ganzseitigen Artikel in der FAS vom 23. Mai  (siehe Bericht hier) eindrucksvoll dargelegt. Sie ist nicht die einzige Stimme, die das fodert. Die Berliner Journalistin Regine Igel tut das seit langem und bezieht sich dabei auf ihre Recherchen zum Terrorismus in Italien. Über ihren Wikipedia Eintrag kommt ihr zum Artikel “Linksterrorismus fremdgesteuert” und zu einem Interview, das sie zum Fall Verena Becker gegeben hat. Sehr interessant. Und auch die Täter von damals  sind inzwischen der Überzeugung  dass sie “an Fäden hingen, deren Enden sie gar nicht sahen” (Corinna Ponto).  Siehe dazu unser Interview mit Bommi Baumann.

Warum gibt es keine Resonanz auf Frau Pontos Artikel? Was ist los mit unseren Medien? Oder bin ich zu ungeduldig?

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Und weil es so gut zur Sendung von Markus Lanz am 19.05 2010 und dem Artikel von Corinna Ponto in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung von gestern (23. Mai 2010) passt, hier das Interview, das wir mit Michael “Bommi” Baumann, Ex-Mitglied der Bewegung 2. Juni, geführt haben:

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Gestern waren Michael Buback, sein Anwalt Dr. Ulrich Endres und Stefan Aust (Der Baader-Meinhof-Komplex) zu Gast bei Markus Lanz (ZDF 23:35 – 00:40). Es ging um den bevorstehenden Prozess gegen Verena Becker im Mordfall Siegfried Buback.

Ein paar Zitate:

Ulrich Endres: “Das ist die Begründung, die so ungefähr das Abwegigste ist, was man sich überhaupt vorstellen kann.” (Auf die Begründung der Bundesanwaltschaft, man habe die Spurenakten im Mordfall Buback aus Platzgründen vernichten müssen.)

Stefan Aust: “Ich finde, es ist ein ganz großes Verdienst von Herrn Buback, mal deutlich gemacht zu haben, wie erstaunlich die Ermittler, und vor allem die Bundesanwaltschaft, sozusagen einen Bogen um Verena Becker gemacht hat.”

Ulrich Endres: “Ich hab ja die neue Anklage, und wenn man die neue Anklage liest, dann weiß man, dass Verena Becker wiederum nicht im Fokus der Ermittler steht.”

Markus Lanz: “Und jetzt, die große Frage: Warum?

Michael Buback: “Da vermute ich, das muss eine Rolle spielen, dass Frau Becker eben auch mit dem Geheimdienst zusammengearbeitet hat.”

Hier gehts zur Sendung.

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BILD berichtet heute, dass der Zeitung Dokumente vorliegen, wonach das Bundeskriminalamat am 12. Oktober 1994 auf Weisung des Generalbundesanwalts meterweise Hinweise- und Spurenakten zu den Mord-Ermittlungen im Fall Buback vernichtet habe.

Alles halb so wild, findet Frank Wallenta, Sprecher der Bundesanwaltschaft, stand eh nix wichtiges drin. So steht’s im FOCUS.

Hier findet ihr noch mehr Infos zum Fall Buback.

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Hier die wichtigsten Bücher zum Thema:



Absurderweise vergriffen und nur als Hörbuch zu bekommen, ist “Oktoberfest-Attentat” des Journalisten Ulrich Chaussy:

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Aktuell sind zum Thema Terrorismus in der BRD mehrere, scheinbar voneinander unabhängige Phänomene zu beobachten: Das eine sind Fragen und Verunsicherungen bezüglich  der RAF, die durch Michael Buback, Sohn des 1977 von der RAF ermordeten Generalbundesanwalt Siegfried Buback, in seinem Buch “Der zweite Tod meines Vaters” geäußert worden sind, die in den ungeheuerlichen Verdacht münden: Haben staatliche Stellen die mutmaßliche (Mit-)Täterin Verena Becker gedeckt? (Der Ordnung halber sei darauf hingewiesen, dass der ungeheuerliche Verdacht, es habe eine Kooperation, strategische Patnerschaft oder wie immer man es nennen will, zwischen staatlichen Stellen und der RAF gegeben, nicht aus dem Hut gezaubert ist. Die Autoren Gerhard Wisnewski, Wolfgang Landgraeber und Ekkehard Sieker haben bereits 1992 in ihrem Buch Das RAF-Phantom die These vertreten, dass hinter den Morden der  dritten RAF-Generation, tatsächlich Geheimdienste stehen. Dieses Buch ist in der öffentlichen Wahrnehmung auf dem stetig wachsenden Stapel sogenanner Verschwörungsliteratur gelandet, und im Moment stellt sich die Frage, ob dem Buch von Michael Buback ein ähnliches Schicksal bevorsteht.)

Im September 2010 jährt sich der furchtbarste Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik zum 30ten mal. Am 26. September 1980 starben beim Oktoberfest-Attentat in München 13 Menschen, 219 wurden zum Teil schwer verletzt. Journalisten, Anwälte, Politiker und Angehörige der Opfer glauben nicht an die offizielle Darstellung, der Geologiestudent Gundolf Köhler habe als Einzeltäter gehandelt und forden eine Wiederaufnahme des Verfahrens – bislang erfolglos.

Seit 1990 ist bekannt, dass es – wie in fast allen westeuropäischen Ländern während des kalten Krieges – auch in Deutschland eine NATO-Geheimarmee gab. Im Gegensatz zu Italien, Belgien und der Schweiz ist diese Geheimarmee, die in Italien unter dem Namen GLADIO operiert hat und in manchen Ländern  in Terroranschläge, Folter und Staatsstreiche involviert war, hierzulande nie parlamentarisch untersucht worden.

Im Unterschied zu Deutschland ist der Terrorismus in Italien während des kalten Krieges sehr genau untersucht worden. Unabhängige Staatsanwälte, die im Gegensatz zu ihren deutschen Kollegen nicht weisungsgebunden sind, also auch gegen “den Staat” ermitteln können, haben in unzähligen Gerichtsverfahren Ungeheures herausgefunden: Es gab eine Unterwanderung rechter wie linker Extremistengruppen durch staatliche Stellen, sprich Geheimdienste, rechter und linker Terror wurde instrumentalisiert um in der Bevölkerung den Ruf nach einem starken Staat laut werden zu lassen (Strategie der Spannung). Was klingt wie die wildeste aller Verschwörungstheorien ist durch unzählige Dokumente belegt.

Wir haben uns all diese Dokumente genau angesehen und sind immer wieder auf Zeugenaussagen (von Rechtsextremen und Geheimdienstgenerälen) gestoßen, die behaupten, in Deutschland habe es diese Unterwanderung rechter wie linker Terrorgruppen auch gegeben. Da nicht davon auszugehen ist, dass es in Deutschland in naher Zukunft eine parlamentarische Untersuchung zu diesem Themenkomplex geben wird, haben wir uns entschlossen, selber zu recherchieren und vor allem, die Kamera in die Hand zu nehmen und Zeitzeugen zu befragen. Die Ergebnisse unserer Recherche werde ich nach und nach auf diesem Blog veröffentlichen.

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DAS ATTENTAT

On April 7 in 1977  Germany’s chief federal prosecutor Siegfried Buback set off to work in his chauffeured, dark blue Mercedes for the last time. Shortly after 9 a.m., a motorcycle pulled up next to the car at a stoplight on the outskirts of Karlsruhe in western Germany. The motorcycle passenger proceeded to fire at least 15 bullets into the car. Buback and his 30-year-old driver Wolfgang Göbel died at the scene; the head of the chauffeur service Georg Wurster, 33, succumbed to his injuries six days later. Three RAF members were eventually prosecuted and sent to jail for the triple murder. But new information revealed in 2007  indicates that the police might have missed the most important perpetrator: They might have failed to get the gunman.

Am 7. April 1977 werden Generalbundesanwalt Siegfried Buback und zwei seiner Begleiter in der Karlsruher Innenstadt ermordet. Von einem Motorrad aus wird 15-mal auf Bubacks Wagen geschossen. Bis heute ist ungeklärt, wer die Schüsse abgefeuert hat. Das Attentat war der Auftakt der “Offensive 77” der RAF, mit der die in Stuttgart-Stammheim inhaftierten Gründungsmitglieder freigepresst werden sollten. Am 30. Juli wird Jürgen Ponto, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, in seinem Haus erschossen. Am 5. September wird Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer entführt – der Beginn des Deutschen Herbstes.

See original German news magazine Tagesschau of April 8, 1977

In an Interview with Deutsche Welle, Michael Buback, son of Siegfried Buback states that “back then only a few people were affected. Today, we’re all confronted with it (Terrorism M.B). We have to try to rid the world of this plague. That demands intense investigation. It requires us to collect all the known facts. We have to see what kind of terrible crime these were, and we have to make sure they are never repeated.” See whole Interview here.

After a hint was given to him by former RAF-member Klaus-Jürgen Book, Michael Buback started to do his own research on his fathter’s death and reopened the case . He very quickly learnded that none of the three RAF members Knut Folkerts, Christian Klar and Günter Sonnenberg, who were sentenced to prison in the 1980ies, was the one who actually shot Siegfried Buback. Michael Buback in his recently published book “Der zweite Tod meines Vaters” presents  the results of his research:

1. Verena Becker was the “gunman” who shot Siegfried Buback.

2. For what reason ever Verena Becker was coverd by the investigators. Verena Becker is supposed to be connected to German Bundesamt für Verfassungsschutz which leads to the question: Have Intelligence Services been  involved in the murder of Siegfried Buback?

This question caused a very interesting debate in Germany which basically teaches one thing: There’s still a lot of research to do, if we want to understand what happened during the years of RAF-terrorism. As long as it is taboo to even think about the involvement of secret services in these terrorist attacks we won’t get a step closer to truth. “It requires us to collect all the known facts”, says Michael Buback. But Germany doesn’t seem to be prepared to do this step yet. Facts, even if well known for years, are still ignored and called conspiracy theory which discredits everyone who puts them on the table.

It’s exactly what Focus-article of November 17, 2008  does:  According to author Markus Krischer,  Michael Buback is still in grief and not able to accept the truth about his father’s death, which is  – for everyone who has read the book – absolutely ridiculous.

Nils Minkmar in his FAZ-article of December 8, 2008 says that there should be a parliamentary inquiery about the Buback case.

and some more links:

Stern vom 04.11.2008   :“Täter werden gedeckt”

Münsterländer Zeitung vom 10.12.2008: “Zweiter Tod – Buback und die Mörder seines Vaters”

TAZ vom 15.11.2008: “Ein Mann klagt an.”

ZDF aspekte Interview mit Michael Buback vom 07.11.2008: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Michael_Buback_im_aspekte-Interview/626758?inPopup=true

3Sat “Kulturzeit” Interview vom 04.11.2008 http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=10208&mode=play

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