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Posts Tagged ‘Daniele Ganser’

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Der entscheidende Begriff ist die STRATEGIE DER SPANNUNG. Da ich ihn nicht besser erklären könnte,  hier mal ganz schnöde die Einleitung  zum entsprechenden Wikipedia-Eintrag:

Die Strategie der Spannung (nachrichtendienstlicher bzw. politischer Begriff, vom ital. strategia della tensione) ist ein Oberbegriff für einen Komplex aus verdeckten Maßnahmen zur Destabilisierung oder Verunsicherung von Bevölkerungsteilen, einer Region oder eines Staates durch Mitglieder einer nationalen bzw. global agierenden Elite. Die Werkzeuge sind illegale, meist gewaltsame Mittel wie Terroranschläge, Morde, Entführungen, paramilitärische Operationen, ferner psychologische Kriegführung und wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen, außerdem das Schüren von Unruhen und die zielgerichtete Eskalation von ursprünglich gewaltlosen Konflikten durch Agent Provocateurs. Diese werden typischerweise unter falscher Flagge und in Kombination mit der Verbreitung von Falschinformationen angewendet, um die Urheberschaft einem Dritten anzulasten. Charakteristischerweise wird die Strategie der Spannung unter strikter Geheimhaltung von Organen des betroffenen Staates selbst oder von mit diesen verbundenen Tarnorganisationen verfolgt. Daher müssen Aussagen darüber, ob eine kriminelle Tat auf eine Verschwörung im Sinne dieser Strategie zurückzuführen ist, oft Vermutungen bleiben. Von Skeptikern werden solche Vermutungen oft unter die Verschwörungstheorien eingereiht. Es gibt jedoch eine Anzahl von bewiesenen Fällen in der jüngeren Geschichte.

Zu den Akteuren der Strategie der Spannung findet ihr Infos im Blogbeitrag “Franz Josef Strauß und Aginter Press”

Siehe auch Blogeintrag “General Maletti, Deutschland und die CIA”

Daniele Ganser hat im Interview, das wir mit ihm geführt haben, ebenfalls über die Strategie der Spannung gesprochen (ab min 1:45) (zum kompletten Interview hier)

Auch Michael “Bommi” Baumann, ehemals Bewegung 2. Juni, spricht über die Strategie der Spannung (zum kompletten Interview hier):

Und Rechtsanwalt Dietrich erwähnt die Strategie der Spannung im Zusammenhang mit dem Oktoberfest-Attentat (zum kompletten Interview hier):

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Die Altkönigschule Kronberg im Taunus ist meines Wissens die erste Schule in Deutschland, in der es eine Schüler AG “Verdeckte Kriegsführung” gibt.  Unter Anleitung ihres Lehrers Christian Schmeiser beschäftigen sich die Schüler mit Themen wie Gladio in Deutschland und  Unterwanderung extremistischer Gruppen durch die Geheimdienste.  Kurz – mit allem, womit sich dieses Blog hier auch befasst. Hier geht’s zur Webseite der Schüler AG. Und hier zum Artikel aus der Frankfurter Rundschau “Schüler als Terrorforscher”.

Wir haben die Schüler auf ihrer Exkursion nach Basel begleitet, wo sie sich mit Dr. Daniele Ganser getroffen haben. Herausgekommen ist dabei dieser kleine Film:

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Der Münchner Rechtsanwalt Werner Dietrich veritt die Rechte von Opfern des Wiesnattentats.  (Hier der link zum Wikipedia-Artikel über das Attentat, in dem Dietrich auch erwähnt wird.)  Seit Jahren bemüht er sich um eine Wiederaufnahme des Verfahrens (siehe Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 12.5. 2009), bislang vergeblich. Wir haben mit Rechtsanwalt Dietrich gesprochen. Hier ist das Interview:

Hier ergänzend, was uns der Historiker Daniele Ganser zum Oktoberfest-Attentat sagte (ab Minute 3:35). Zum vollständigen Ganser Interview geht’s hier.

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Als der italienische Premierminister Giulio Andreotti im Oktober 1990 die Existenz der NATO Geheimarmee Gladio in Italien bestätigte, wies er gleichzeitig darauf hin, dass es diese Geheimarmeen unter jeweils anderen Decknamen in nahezu jedem westeuropäischen Land gegeben habe. Einen Monat später diskutiert das Europäische Parlament den “Gladio”-Skandal. Im Amtsblatt C 324/201 heißt es: “In der Erwägung, daß diese Organisation sich seit mehr als vierzig Jahren jeglicher demokratischer Kontrolle entziehen konnte, und daß sie von den Geheimdiensten der betreffenden Staaten in Zusammenarbeit mit der Nato geleitet wurde“, verurteilt das Europäische Parlament “die Einrichtung von geheimen Organisationen zwecks Einflußnahme und Durchführung von Aktionen” und fordert eine volle Aufklärung. Aber nur Belgien, die Schweiz und Italien richteten parlamentarische Untersuchungskommissionen ein und veröffentlichten ihre Berichte. In Deutschland ist das Stay-behind-Netzwerk bis heute nicht parlamentarisch untersucht worden.

Einer, der damals vehement eine  Untersuchung des deutschen Stay-behind-Netzwerks forderte, “weil die Existenz einer bewaffneten militärischen Geheimorganisation außerhalb jeglicher Kontrolle durch Regierung oder Parlament mit der Verfassung nicht vereinbar ist und deshalb nach dem Strafrecht verfolgt werden muss”, war der Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer (SPD). Wir haben mit Hermann Scheer über die Situation damals gesprochen:

Hier, zur Ergänzung, was Daniele Ganser zum deutschen Stay-behind und seiner historischen Aufarbeitung zu sagen hat. Das vollständige Interview, das wir mit ihm geführt haben, findet ihr hier.

Und noch zwei Artikel zum Thema:

“Guerilla von Staats wegen”, Süddeutsche Zeitung vom 04.04.2009

“Das blutige Schwert der CIA”, Spiegel vom 19.11.1990

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Wer sich eingehender über die NATO, ihre Struktur und ihre geheimen Armeen informieren will, dem möchte ich den Vortrag empfehlen, den Daniele Ganser am 14. September 2009 an der Universität Basel gehalten hat. Ihr findet ihn hier auf Dr. Gansers Website.

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Hier die wichtigsten Bücher zum Thema:



Absurderweise vergriffen und nur als Hörbuch zu bekommen, ist “Oktoberfest-Attentat” des Journalisten Ulrich Chaussy:

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Den Themenkomplex, den ich  hier mühsam zu benennen versucht habe, kann der Schweizer Historiker Daniele Ganser viel besser erklären. Er war unser erster Interviewpartner. Bitte schön:

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I’m a coward. Before I left, I put my daughters cuddly toys in the back seat of the car. Clearly visible. When the police pulled me over 20 kilometres in front of Baden-Baden (how far did I think I’would get with my Berlin number-plate?) I told them I came round accidentally, that I got lost, that I was visiting relatives in the south…  and I really hoped they would see the nice bear, beautiful rabbit and the sheep on the back seat. WHY? Why didn’t I tell them that I was on my way to Baden-Baden to demonstrate against the NATO because I’m a citizen fully aware of  history and therefore,  I could have told them, it’s my duty to go there to tell the world that there are some things about NATO we urgently have to know in order to understand better how western democracies work. I’m not against democracy, I could have told the policemen (most of them were tall, 190 cm and even taller), not at all, but I’m very fond of enlightenment and if we talk about NATO we should at least know that, for example, NATO had secret armies, and that some of them were involved in terrorist acts… but I didn’t. Because I’m a coward I turned round. Instead of telling everybody the truth about NATO I later had a abreak at Baden-Badens famous Autobahnkirche

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– and again: policemen everywhere. Well, I should have told them everything but I didn’t. I was much too frightened. Something’s going wrong here, It thought. Why are you too frightened to tell the police that you want to join the demonstration. WHY? What happened?

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